In letzter Zeit gab es hier wenige Updates – einfach zu viel unterwegs! Besonders Italien hatte es uns angetan. Es fühlt sich fast so an, als würden wir langsam zu echten Kennern werden: Travertin, Gneis, Granit, Kalk-Slabs, steile Überhänge – alles dabei. Ein neuer Artikel ist in Vorbereitung. Bleibt dran!
Beschäftigt

Wir sind begeisterte Outdoor-Fotografen und Texter und möchten Euch gerne Einblicke in unsere Arbeit geben. Aktuell haben wir jedoch wenig Zeit, unsere Homepage regelmäßig zu aktualisieren. Wir entschuldigen uns dafür und bitten um Euer Verständnis.
Folgt uns auf unseren Social Media-Kanälen, um weiterhin inspirierende Aufnahmen und Updates zu erhalten.
Ost-Süd-West
Kein Eintrag im Blog seit Längerem. Hauptgrund: Wir sind viel unterwegs. Ein wenig Osteuropa, ein wenig Südeuropa und dann noch der Westen: Südpazifik. Gerade sortieren wir die Beute. Um die Zeit bis zur nächsten Publikation zu verkürzen lest doch mal den online erschienen Artikel zum Schiefen Riss am Spritzkar im Karwendel.

Objektive richtig lagern
Als Fotograf benutzte ich nicht immer alle Objektive gleichzeitig, ein Teil lagert. Das ist problematisch, da durch zu hohe Luftfeuchtigkeit Glaspilz in der Optik wachsen und diese zerstören kann. Ich habe mir daher einen Raumluftentfeuchter gekauft und lasse diesen hin und wieder laufen. Nach einigen Jahren war die Ausbeute aber immer geringer. Kältemittel ist entwichen.

Was tun?
Das Kältemittel muss also wieder aufgefüllt werden.
Wie fülle ich Kältemittel auf?
Leider haben die neueren Gerät keine Ventile mehr zum nachfüllen. Daher gibt es nur 2 Möglichkeiten. Ein Ventil auflöten oder ein sogenanntes „piercing valve“ kaufen und montieren. Gerades Stück der Leitung am Kompressor an der Unterdruckseite suchen und dort montieren. Wie geht das? Normalerweise ist diese Leitung isoliert!
Das Auffüllen
Anstatt mir Gas und Aufladeschlauch zu besorgen (Mengenangaben und Art des Mittels sind am Gerät als Aufschrift angebracht) bin ich zum Fachmann gegangen. Jetzt wird der Dorn des piercing valves eingeschraubt und punktiert die Leitung, beim zurückdrehen wird die Befüllseite geöffnet, hier sollte jetzt schon der Schlauch zum befüllen angebracht sein. Luft sollte nicht in das System eingebracht werden, da die darin enthaltene Feuchtigkeit das System zerstören kann. Also etwas Gas beim Aufschrauben entweichen lassen. Unter laufendem Kompressor wird Gas (Achtung nur die Gasphase, Flasche nicht umdrehen) nachgefüllt. Das Auffüllen sollte idealerweise durch Rückwaage und der am Gerät angebrachten Mengenangabe erfolgen.
Fazit
Mein Raumentlüfter funktioniert wieder einwandfrei und hat ein zweites Leben bekommen. Meine Optiken wieder in idealem Klima. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel (Die Reparaturkosten lagen ohne Zeitbedarf bei 30€).
Disclaimer: Ich weise hier ausdrücklich auf die Möglichkeit der Reparatur hin. Diese selbst muss aber von einem Service Experten erfolgen. An den Amazon Links verdiene ich ein paar Cent die diesen Artikel mitfinanzieren, die Hauptmotivation liegt aber darin die Umwelt zu schonen.
News aus dem Fotolabor
Die letzten Wochen habe ich viele Stunden im Fotolabor verbracht. An die 100 Grossformataufnahmen sind entwickelt und warten auf Ihre Veröffentlichung.
Ohne Abzüge der Negative hatte ich bislang einen recht aufwändigen Arbeitsablauf mit Grafikprogrammen um die Negative zu invertieren. Kürzlich bin ich über die Kurzbefehle am Iphone gestolpert… das geht doch viel einfacher. Tipp an alle Dunkelkammer Freunde: Invertieren-klassisch auf die Home Taste legen. Jetzt gibt’s live Vorschau der Negative ohne Zeitverlust:)

Auf gute Freunde
Der letzte Post vor zehn Monaten! Wahnsinn, keine Zeit das Erlebte zu sortieren. Ein wildes volles Jahr bislang. Viele Kletter-Photoprojekte, eine lange Reise in den Süden. Ohne die Community undenkbar:)

„Auf gute Freunde
Neue Liebe
Auf alte Götter
Und auf neue Ziele
Auf den ganz normalen Wahnsinn“
Demnächst kommen in Print-form die neuen Geschichten, es lohnt sich auf jeden Fall hier dran zu bleiben.
Erstes Foto seit hundert Jahren
In den vergangenen Jahren war ich viel unterwegs um Reportagen zu fotografieren. Der Verschluss wurde nicht geschont und es kamen mehr als 70.000 Auslösungen pro Jahr zusammen.

Quasi als Ausgleich bin ich vor Kurzem los mit zeitloser Technik. Einer Plattenkamera aus den 1920er Jahren. Ein Jahrzehnt, das die deutsche Film- und Fotoindustrie dominiert hat. Mit einer 100 Jahre alten Kamera fotografieren: Irgendwie anachronistisch. Jetzt werden doch schon Handys für professionelle Arbeiten genutzt. Wozu also analog mit einer 100 Jahre alten Kamera?
Große Überraschung
Erstmal verging viel Zeit bis alle Ausrüstung auf diversen Plattformen organisiert war. Kabelauslöser, Plattenkamera, usw. Überraschung: Bei der Kamera war keine Planfilmkassette dabei. Kurz im Internet recherchiert. Warum nicht eine internationale Kassette verwenden und ein neues Rückteil anbauen. Einfach Winkel anschrauben wie im Netz demonstriert? Nein, das kann ich der Kamera nicht antun. Heureka! Von Weihnachten ist eine Blechbox übrig, die genau das richtige Format hat. Biegen, schneiden, bohren…und abdichten: Fertig! Etwas unförmig aber funktionell. Gleich das erste Foto richtig belichtet: Glück?
Rückteil Plattenkamera Umbau Kamera in Action
Warum analog?
Ist es die Selbstlimitierung, etwas mit dem sich auch die Menschheit gerade schwertut? Mit der einen Kassette kann ich genau 2 Fotos machen. Es ist intensiver. Man muss das Bild vorher denken, sich mehr auseinandersetzen. Das Planfilmnegativ Format 9×12 cm hält fast 500 Jahre: Selbstkontinuität? Es macht Spaß nach 100 Jahren einer Kamera wieder Sinn zu geben. Es gibt den magischen Moment im Fotolabor, wenn langsam das Bild erscheint. Oder es erscheint halt nicht – falsch belichtet. Die Technologie übernimmt nicht alles. Die Eigenleistung ist größer? Es ist genial fehlerbehaftet: Staub, Kratzer. Es ist menschlicher und es entschleunigt total. Der Antipol den wir gerade brauchen.
Destruction 1 Construction 1
Yesss….Drohnen Prüfung Bestanden
Seit Anfang 2021 ist der Drohnenführerschein Pflicht.
„Damit Sie Ihre Drohne aus der Kategorie A1 und A3 ab 250 Gramm und darüber sicher und legal führen können, müssen Sie zunächst einen Nachweis für Fernpiloten erwerben. Mit diesem Zertifikat haben Sie einen Beleg in der Tasche, dass Sie die Regeln kennen und Ihre Drohne sicher führen können.“ (Quelle: https://lba-openuav.de/einstieg/)
Ich habe Ihn vor Kurzem gemacht und will von meinen Erfahrungen berichten.
- Vor der eigentlichen Prüfung muss ein Test mit 20 Fragen erfolgreich gemacht werden
- Die Prüfung besteht aus 40 Fragen, der Großteil davon Neu!
- Registriert Euch gleich am Anfang Nach dem Test hat bei mir nie geklappt, es kam nie ein Registrierungslink. Konsequenz: Ich habe den Test mehrfach machen müssen.
- Wirklich gut und benutzerfreundlich von der Behörde gemacht! Es war ein Spaß 🙂
Fall Ihr noch weitere Infos zur DJI Spark sucht, dann schaut Euch noch diesen Artikel an.
40°
Ein Winter nach Kletterer-Gusto. Kletterschuhe und Gurt haben diesen Jahreswechsel „40°“ weiterlesen